FREIE WÄHLER fordern zum Handeln auf

FREIE WÄHLER-Fraktion: "Gemeinsame Termine als Grundlage der Entscheidungsfindung"

Um sich selbst ein Bild der Verkehrssituation und der damit verbundenen Sicherheit der Schulkinder zu verschaffen, traf sich die Fraktion FREIE WÄHLER mit dem Elternbeirat der Friedrich-Ebert-Schule an der Mühlheimer Straße.

Schon vor einigen Monaten wurden alle Fraktionen, die Straßenverkehrsbehörde und auch der zuständige Dezernent Paul Gerhard Weiß über die Parksituation, hervorgerufen durch den Hol- und Bringverkehr der Grundschüler, informiert. Die ausgearbeiteten Vorschläge des Elternbeirats,

-Bremsschwellen mit Beschilderung ca. 200 Meter entlang der Friedrich-Ebert-Schule am Wiesengrund

-Zebrastreifen auf Höhe der Schule/gegenüber der Kirche, wurden jedoch durch das Dezernat IV abgelehnt.

„Auch ein Prüf- und Berichtsantrag der aktuellen Koalition, der darauf abzielt mögliche Varianten für alle Offenbacher Schulen zu erarbeiten ist gerade in akuten Fällen, in denen kläre Vorschläge und Forderungen ausgearbeitet und an die zuständigen Behörden weitergegeben wurden absolut unzureichend“, sagt der Fraktionsvorsitzende der FREIE WÄHLER Offenbach, Dennis Lehmann.

Anstatt weitere Monate oder gar Jahre auf die Ausarbeitung eines Amtes, das laut seines Dezernenten Paul Gerhard Weiß in einem Zeitungsartikel kaum mehr mit der Arbeit nachkommt zu warten, fordern die FREIE WÄHLER Offenbach deshalb, das Anliegen des Elternbeirats endlich ernst zu nehmen und zu handeln. Die zuständigen Ämter sollten daher ihre bislang kommunizierte Position überdenken und bauliche Veränderungen vornehmen.

Dominic Leinendecker, stellvertretender Fraktionsvorsitzender FREIE WÄHLER Offenbach ergänzt:

„Bei einem weiteren Ortstermin an der Anne-Frank-Schule konnten wir uns von der Dringlichkeit überzeugen, dass sofortige Maßnahmen zum Schutz der Schulkinder vollzogen werden müssen. Dabei sehen wir vor allem die Stadt Offenbach in der Pflicht, schnell und effektiv zu handeln. Hierbei gilt es als positiv zu bewerten, dass die Stadtpolizei in dieser Woche vor Ort Kontrollen durchführte.“

Felix Feuerstein, Pressesprecher der Fraktion FREIE WÄHLER Offenbach führt weiter aus:

„Des weiteren fordern wir, dass die Kontrollintervalle durch die Stadtpolizei besonders an den Schulen, die durch Meldungen der Elternbeiräte und Lehrkräfte besonders in den Fokus gerückt sind, stark zu erhöhen. Bis zu einer endgültigen Lösung sind solche Verstöße durch sogenannte Elterntaxis vermehrt zu kontrollieren und mit Bußgeldern zu belegen. Hier sehen wir den Ordnungsdezernenten in der Pflicht seine Behörde mit klaren Arbeitsaufträgen auszustatten.“

Kurz zum Hintergrund:

Im Bereich der Friedrich-Ebert-Grundschule in Offenbach entsteht täglich zu Schulbeginn und -ende ein besonders hohes Verkehrsaufkommen durch Ankommende bzw. ablaufende Kinder, welche zu Fuß oder mit dem Pkw gebracht und Abgeholt werden. Im Nahbereich der Schule als Querungshilfe für Fußgänger nur ein Zebrastreifen, welcher unmittelbar an der Mühlheimer Straße, ca. 100–200 Meter südlich von der Schule entfernt liegt. Da verkehrserzieherische Maßnahmen durch die Polizei und Lehrkräfte nur Vorübergehende Wirkung zeigten und erfahrungsgemäß nicht davon auszugehen ist, dass sich das Halte- und Parkverhalten der Eltern bessert, würden die beschriebenen Maßnahmen kurzfristig und kostengünstig dazu führen, dass der fahrende Verkehr mit Schrittgeschwindigkeit in die oben beschriebenen Verkehrssituationen einfahren muss.