Schulterschluss mit Beschäftigten des Sana-Klinikums

 

"FREIE WÄHLER Offenbach" - Schulterschluss mit Beschäftigten des Sana-Klinikums

Einen schlechteren Tag als den des 1.Mai, dem Tag der Arbeit, hätte man sich kaum ausdenken können.

Während die Pandemie Offenbach noch fest im Griff hat, verkündet Holger Renke, der Betriebsratsvorsitzende des Sana-Klinikums in Offenbach, die Hiobsbotschaft.
Der Klinikkonzern Sana Kliniken AG möchte bei seiner Tochtergesellschaft DGS Pro Services deutschlandweit rund 1000 Stellen abbauen. Davon sollen laut aktuellen Medienberichten, ca. 120 Angestellte in Offenbach betroffen sein. Mitarbeiter im Service- und Logistikbereich zb,.am Empfang oder im Patientenbegleitservice würden die Leittragenden sein.
Wie diese hohe Anzahl an Mitarbeiter in unserem ehemaligen Stadtkrankenhaus kompensiert werden solle, ist noch nicht bekannt. Das Signal allerdings ist fatal.
In einer Krise wie dieser, in der seit Monaten für die Solidarität mit den Mitarbeitern der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen geworben wird zeigt sich, dass als vermeintliches Einsparpotential wie so oft die Mitarbeiter gerade stehen sollen.
Aus diesem Grund, aus dem Gefühl des Zusammenhalts, des Zueinanderstehens und mit dem Wissen hier ist Solidarität gefragt, sprechen sich die "FREIE WÄHLER Offenbach" ganz klar gegen die Entlassung von Mitarbeitern des Sana Klinikums Offenbach und die Umstrukturierung auf Kosten der Mitarbeiter und der Patienten aus.

Dennis Lehmann, Fraktionsvorsitzender „FREIE WÄHLER Offenbach“ berichtet:

„Als Gewerkschaftler habe ich selbstverständlich die Demo zum 1. Mai besucht. Um ein Zeichen der Solidarität mit allen Arbeitnehmern zu setzen. So beunruhigend die Meldung der möglichen Entlassungen auch ist, aktuell können wir uns nicht vorstellen, wer die Mitarbeiter ersetzen soll. Ob dies zb. über eine weitere Tochter-oder Fremdfirma geplant ist, bleibt abzuwarten.“

Felix Feuerstein, Pressesprecher „FREIE WÄHLER Offenbach“ ergänzt:

„Uns ist bewusst, dass wir als Partei nicht direkt in die Entscheidungen des Konzerns eingreifen können. Jedoch sehen wir uns dem Wohle der Mitarbeiter und Patienten verpflichtet und möchten unsere Möglichkeiten nutzen, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Deshalb möchten wir öffentlich daran erinnern, dass die „Sana Kliniken AG“ mit einem Umsatz von 2,84 Milliarden Euro im Jahre 2019 auch eine soziale Verantwortung trägt!“